Es hat Tradition. Zum vierten Mal war die Deutsche Gesellschaft für Psychomotorik (DGfPM) mit all ihre Sektionen (AKP, DBM, BVDM, WVPM, BAM, Vereine) als Austeller beim diesjährigen 10. Jubiläumskongress „Bewegte Kindheit“ in Osnabrück vertreten. Der gemeinsam von Universität Osnabrück und dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) unter der Leitung von Prof. Dr. Renate Zimmer veranstaltete Kongress ist bundesweit die größte und renommierteste Veranstaltung zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung in Deutschland. Über drei Tage standen mehr als 250 Vorträge, Seminare und Workshops auf dem Programm. Mit 150 national und international bekannten Referenten, viele davon aus den Kreisen der DGfPM, wurde ein attraktives Programm mit einer ausgewogenen Mischung aus Theorie und Praxis geboten. Im thematischen Fokus des diesjährigen Kongresses steht die Frage, wie durch Bewegung, Spiel und Sport die soziale Teilhabe und Inklusion von Kindern gefördert werden kann. Ein eigenes Forum wird dabei auch beleuchten, wie Kinder aus geflüchteten Familien von Anfang an pädagogisch begleitet, im Hier und Jetzt ankommen und dabei auch die deutsche Sprache lernen können.. Ungebrochen ist die Resonanz der Veranstaltung: Auch diesmal wurde die Teilnehmerzahl von 3000 schon früh erreicht. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kongresses gehörten pädagogische und therapeutische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren arbeiten, die meisten als Erzieher/innen in Kindertageseinrichtungen. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum Stand der DGfPM, deckten sich mit dem vielfältigen Informationsmaterial ein, informierten sich über Fortbildungsmöglichkeiten, aber auch über die Vorteile einer Mitgliedschaft in den Berufsverbänden oder der wissenschaftlichen Gesellschaft für Psychomotorik und Motologie. Auch in diesem Jahr lag eine aktuelle Infomappe vor, in der sämtliche Informationen zu den Sektionen kurz und übersichtlich zusammengetragen worden waren, damit die Standbetreuer umfassend über alle Sektionen im Bilde waren. An dieser Stelle möchten wir uns auch bei allen engagierten Vorstandsmitgliedern und Mitgliedern bedanken, die bereit waren den Stand zu betreuen und für alle Standbesucher geduldig, freundlich und kompetent „Rede und Antwort“ gestanden haben. Mit einer emotional bewegenden Abschlussgala ging der 10. Kongress „Bewegte Kindheit“ am Samstag nach drei Tagen zu Ende. So wurde die Ende März aus dem Universitätsdienst ausscheidende, aber nifbe-Direktorin bleibende Prof. Dr. Renate Zimmer schließlich in einem großen Bühnenfinale mit Gesang, Konfettiregen und Standing Ovations der 3.000 TeilnehmerInnen verabschiedet. Ob und wann es einen nächsten Kongress Bewegte Kindheit“ geben wird, blieb dabei in den Sternen. Aber eines versprach Renate Zimmer dem Publikum: „Die mit meinem Universitätsabschied frei werdenden Energie werde ich für Sie einsetzen!“